Risikofaktoren bei Bluthochdruck
Bluthochdruck gilt als eine der gefährlichsten Krankheiten weltweit. Derzeit rangiert die Krankheiten auf Platz drei der Krankheiten mit den meisten Todesfällen. Bluthochdruck kann zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Nierenversagen führen. Es gilt also diese Krankheit nicht zu unterschätzen. Es gibt ein paar Risikofaktoren, die Bluthochdruck auslösen oder verschlimmern. Wer ein Risikokandidat ist, der sollte unbedingt auf übermäßigen Alkoholkonsum, zu viel Salzverbrauch und das Rauchen verzichten. Ebenfalls eine Erkrankung fördern können Bewegungsmangel, Fettleibigkeit und chronischer Stress. Natürlich spielen nicht nur diese vom Lebensstil abhängigen Faktoren eine Rolle, auch Veranlagung trägt zu einer Verschlimmerung oder dem Aufkommen der Krankheit bei.
Wer eine Veranlagung zu Fettleibigkeit hat, vor allem am Bauch, der sollte versuchen etwas abzunehmen. Denn gerade ein dicker Bauch ist ein hoher Risikofaktor bei Bluthochdruckpatienten und mit der Taille wächst das Gesundheitsrisiko. Sorgen sollte man sich als Frau ab einem Bauchumfang von 88 Zentimetern und mehr und bei Männern ab 102 Zentimetern.
Wer schon unter Bluthochdruck leidet, oder diese Erkrankung in der Familie oft vor kommt, der sollte im Besonderen auf zu viel Alkohol und Rauchen verzichten. Alkohol in großen Mengen schadet nicht nur dem Herzkreislaufsystem, sondern auch den empfindlichen Organen. Auch der Rauch einer Zigarette greift die inneren Organe und die Gefäße an. Dies stellt im besonderen bei Bluthochdruckpatienten ein enorm vergrößertes Risiko dar, beispielsweise in Form von Durchblutungsstörungen. Diese können im schlimmsten Fall zu Amputationen führen.
Wie oben schon gesagt, ist Übergewicht Gift für Bluthochdruckpatienten. Dem entgegenwirken können Sie indem Sie viel Sport treiben und in Bewegung bleiben. Dass muss nicht immer gleich der Dauerlauf sein, ein einfacher Spaziergang tut es auch. Dies hält das Herz fit und sorgt auf Dauer für einen geringeren Blutdruck. Ein letzter Risikofaktor ist chronischer Stress. Dieser kann über das vegetative Nervensystem den Bluthochdruck weiter befeuern und die Situation verschlimmern. Eine Nebenwirkung des Stresses, der Schlafmangel, verschlimmert den Bluthochdruck ebenfalls weiter, denn auch Schlafentzug lässt das Herz schneller arbeiten.