Gesundes Leben

Kaffee und Alkohol – In Maßen Erlaubt!

Schon seit geraumer Zeit gilt der Kaffee als eines der meist umstrittensten Getränke. Er galt lange Zeit als Tabu bei Bluthochdruck. Doch mittlerweile hat eine Studie der Harvard Public Health in Boston ergeben, dass dies ein Mythos ist. Nachdem die Forscher 150 000 Frauen beobachtet hatten, kamen sie zu dem Ergebnis, dass Kaffee in Maßen verzehrt nicht den Blutdruck erhöht. Offenbar ist er sogar zur Vorbeugung von Arteriosklerose geeignet. Unser dunkles Wundermittel enthält eine große Dosis Antioxidantien und schützen somit die Blutgefäße. Zwei Tassen pro Tag sind die empfohlene Tagesdosis.

Auch Wein ist nicht verboten. Doch Frauen sollten nicht mehr als 10g Alkohol täglich trinken, Männer nicht mehr als 20g. Für Frauen entspricht das einem Glas Wein (100ml) oder einer kleinen Flasche Bier (330ml), für Männer sind das ein Glas Wein (200ml) oder 1,5 Flaschen Bier (445ml).

Von exzessivem Alkoholkonsum ist definitiv abzuraten. Dadurch steigt das Schlaganfallrisiko und Blutdrucksenkende Mittel verlieren ihre Wirkung.

Was ist beim Blutspenden zu beachten?

Blutspenden kann Leben retten – das wissen viele Menschen und deshalb gibt es auch eine Menge Personen, die regelmäßig zum Blutspenden gehen. Einige spenden sicherlich auch Blut, weil sie dafür Geld bekommen. Die Mehrheit macht es aber deshalb, weil Blutkonserven immer benötigt sind. Zum Blutspenden gehen, sollten nur Personen, die gesund sind und sich fit fühlen. Es ist sinnvoll, vor der Spende etwas zu essen, damit beim Blutspenden der Kreislauf nicht runterfahren kann. Vor einer Blutspende muss jeder Spender einen Fragebogen ausfüllen, der dem Arzt darüber Auskunft gibt, ob der Spender auch tauglich ist.

Ärztliche Untersuchung vor der Erstspende

Alle Erstspender erhalten eine gründliche, ärztliche Untersuchung. Bei Dauerspendern findet diese Untersuchung alle zwei Jahre statt. Es ist beim Blutspenden üblich, dass sich die Spender nach der Spende mit einem leichten Imbiss und Getränken stärken können. Wer im Krankenhaus Blut spendet, bekommt dafür sogar einen kleinen Geldbetrag als Gegenleistung.

Zur Überprüfung der eigenen Blutwerte ist es üblich, beim Hausarzt regelmäßig sein Blut zu spenden. Hier nimmt der Arzt oder die Arzthelferin Blut aus der Armbeuge ab. Dieses geschieht in der Regel frühmorgens, damit im Labor noch am gleichen Tag festzustellen ist, ob dem Patienten etwas fehlt. Die Blutentnahme findet in der Arztpraxis statt. Spezielle Blutentnahmestühle ermöglichen dem Patienten eine komfortable Sitzhaltung und entlasten den jeweiligen Arm, aus dem der Arzt Blut entnimmt. Auch im Krankenhaus sind solche Blutentnahmestühle nützlich, denn gerade hier gibt es oft schwache oder ältere Patienten, die auf diesen Stühlen entsprechend gestützt sind.

Informationen über das Blutspenden

Das Deutsche Rote Kreuz bietet für Spendenwillige eine spezielle Website, auf der alle relevanten Informationen zusammengetragen sind, die eine Entscheidung für eine Blutspende leichter machen sollen. So erfahren die Spender, was mit dem Blut geschieht und wofür Blutspenden benötigt werden. Auch das IKTZ bietet Informationen rund um die Blutspende, im speziellen auch zum Thema Eigenblutspende vor einer Operation.

Bluthochdruck mit Sport gezielt senken

Dass Bewegungsmangel ein nicht unerheblicher Risikofaktor für koronare Herzerkrankungen und Bluthochdruck ist, wissen wir schon lange. Neue Studien belegen, dass regelmäßiger Sport nicht nur die Entstehung von Bluthochdruck verhindern kann, sondern sogar bereits bestehenden Bluthochdruck nachweislich reduziert. Inwieweit die Blutdruckwerte dabei gesenkt werden können, hängt natürlich vom individuellen Krankheitsbild der Patienten ab. Durchschnittlich ist aber eine Verringerung von 5 bis 10 mmHg realistisch.

Bevor bis dato eher inaktive Betroffene von heute auf morgen ihr Leben umkrempeln und fit werden wollen, sollte in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden. Dabei ist es wichtig, dass unter Berücksichtigung der Blutdruckwerte die individuelle Belastbarkeit des Patienten getestet wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Sport den Bluthochdruck auch wirklich senkt, anstatt ihn durch übermäßige Anstrengungen in die Höhe zu treiben. Hier kann ein Belastungs-EKG Aufschluss geben. Falls bereits die Ausgangswerte bedenklich hoch sind, ist eine medikamentöse Einstellung vor Sportbeginn ratsam.

Empfehlenswerte Sportarten für Personen mit Bluthochdruck sind Nordic-Walking, Jogging, Fahrradfahren, Wandern oder Schwimmen. Also alle Sportarten, die eine mäßige aber konstante Ausdauer voraussetzen, bzw. trainieren. Zu vermeiden sind dagegen Sportarten, die mit hohen unregelmäßigen Belastungen einhergehen und/oder emotional anstrengen. Für meditative und entspannende Zwecke sind spezielle Yoga- und Pilatesübungen sinnvoll. Prinzipiell sollten Personen  mit Bluthochdruck eine ruhige und fließende Atemtechnik anwenden.

Wer nach einem erfolgreich abgeschlossenen Sportcheck beim Arzt zusätzliche Vorsicht walten lassen will, der kann seine Sporteinheiten von fachkundigen Trainern und Physiotherapeuten überwachen lassen. Diese Aufsicht ist für Sport-Neulinge sinnvoll, aber kein Muss für den zukünftigen Bewegungsplan, zumal das Angebot auf die Dauer natürlich teuer werden kann.

Regelmäßiges Trainieren mit ca. 3-4 Sporteinheiten pro Woche am effektivsten um den Bluthochdruck möglichst rasch zu senken, doch generell gilt: einmal ist besser als keinmal!

Der Weg in ein Gesundes Leben

Sagen Sie Ihrem Bluthochdruck den Kampf an! Der essentielle Schritt zurück in ein gesundes Leben ist eine gesunde Ernährung. Hier finden Sie den Weg zurück.

Step1

Alles, was zu erhöhtem Blutdruck führt oder eventuell führen kann muss eingeschränkt werden. Das heißt: kein Rauchen, mehr Erhohlung, mehr Bewegung, salzreiches Essen vermeiden, kein Alkohol…

Step 2

Es ist wichtig, dass Sie nur in kleinen Schritten vorwärts gehen. Wer es am Anfang überstürzt, den erwischt der Yo-Yo-Effekt schneller als erwartet. Gerade die Ernährung und die Bewegung können von Ihnen nach Belieben geändert werden. Doch auch wenn der Vorsatz zu Beginn noch so groß ist, fällt es schwerer alles auf einen Schlag durchzuführen. Daher gilt die Peu-á-Peu-Devise; immer wieder ein kleines bisschen mehr.

Gesunde Ernährung heißt ja nicht gleich, dass Sie auch auf jede Freude beim Essen verzichten müssen. Informieren Sie sich gewissenhaft, was Sie ohne Bedenken weiterhin genießen dürfen. Am besten Fragen Sie Ihren Arzt.

Step 3

Essen Sie am besten kochsalz- und fettarm. Bei manchen Hypotenikern sinkt der Blutdruck, wenn sie weinger Salz zu sich nehmen. Selbst wenn es bei Ihnen nicht direkt zu einem sinkenden Blutdruck führt ist eine Salzreduzierung sinnvoll, denn selbst Nicht-Hypoteniker nehmen generell zu viel Salz zu sich. Bei der Ernährung gibt es verschiedene, besonders sinnvolle Richtlinien. Nach einer besonders fettreichen oder süßen Speise sollte ein ensprechender Ausgleich gefunden werden. Dafür ist es am besten, wenn Ihr Arzt Ihnen einen Diätplan oder generell einen Ernährungsplan erstellt.

Step 4

Machen Sie nicht den Fehler und probieren eine einseitige Diät aus. Diese zieht meistens den gegensätzlichen Effekt im Kontrast zu dem erwünschten mit sich. Am geeignetsten ist ein für sie erstellter Ernährungsplan, damit Sie nicht nur wissen was Sie alles essen dürfen, sondern auch auf welche Inhaltsstoffe Sie achten müssen.

Step 5

Achten Sie auch auf Ihre Cholesterin-Werte. Die tägliche Dosis Cholisterin sollte unter 300mg liegen.